Scrum

Bei Scrum-Teams werden im Gegensatz zu Projekten vereinfacht gesagt die Schritte „Anforderung“, „Implementierung“, „Qualitätsanalyse“ und „Auslieferung“ stark verkürzt und miteinander verflochten, um schnell und flexibel auf Veränderungen reagieren zu können. 

Scrum im Überblick

Arbeitsweise in Scrum

Scrum-Teams dagegen arbeiten unter der Prämisse, dass für aktuelle Aufgaben nur unvollständige und volatile Informationen vorliegen. Sie versuchen daher, sich schnell einer möglichen Lösung des Kundenproblems zu nähern und nach regelmäßigem Feedback (z.B. alle zwei Wochen, iterativer Ansatz) Verbesserungen an ihrem Produkt vorzunehmen (sogenannte Inkremente). 

Außerdem misst das Team, ob diese inkremente den gewünschten Effekt im Markt auslösen. Fehler und Feedback sind dem Team leichter zugänglich und ermöglichen eine schnelle Reaktion auf ihre Nutzergruppe. Auf diese Weise liefern Scrum-Teams im Idealfall mehrere kleine Veränderungen aus, die in der Summe ein qualitativ hochwertiges Produkt ausmachen. 

Es gibt in Scrum keine Abteilungen mehr, sondern Fachexpert*innen, die in Summe alle Anforderungen an das Produkt bedienen können. Ein Scrum Team ist deshalb dauerhaft für ein bestimmtes Produkt zuständig (genau eins, nicht zwei oder mehr!). 

Wichtige Rollen in Scrum sind die Developer*innen (alle Expert*innen, die das Produkt weiterentwickeln), die*der Product Owner*in (als Expert*in für die Priorisierung und das Management des Produkt-Backlogs) und Scrum Mentor*innen (Expert*innen für die Effektivität und die Arbetisweisen in Scrum).